Landeswettbewerb JUGEND JAZZT Bayern für Solo und Ensemble 2025

„Ein tolles Wochenende auf sehr hohem Niveau liegt hinter uns.“, resümiert Willi Staud, Organisator von JUGEND JAZZT Bayern. „Es ist jedes Jahr beeindruckend zu erleben, mit welcher Leidenschaft, Musikalität und gegenseitigen Wertschätzung die jungen Talente hier zusammenkommen. JUGEND JAZZT lebt von dieser Energie - und 2025 war ein besonders inspirierendes Beispiel dafür.“

18 Wertungsspiele - 7 x Höchstwertungen

Insgesamt waren 18 Wertungsspiele zu erleben, die die große stilistische Bandbreite des jungen Jazz in Bayern eindrucksvoll widerspiegelten. Die Ergebnisse sprechen für sich: Drei Bands und vier Solistinnen und Solisten erhielten die Höchstbewertung „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ und alle Teilnehmenden erreichten mindestens das Prädikat „gut“.

Fördermaßnahmen als Preise

Die vergebenen Preise sind dabei bewusst als Fördermaßnahmen angelegt - von Workshops und Masterkursen über Studioaufnahmen bis hin zu Auftrittsmöglichkeiten - und sollen den Jazznachwuchs nachhaltig auf dem künstlerischen Weg unterstützen.

Sounddrift geht nach Halle

Besonders erfreulich: Die Band Sounddrift aus München wurde ausgewählt, Bayern bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“  (14.–17. Mai 2026 in Halle/Saale) zu vertreten.

Begegnungskultur statt Konkurrenzkampf

Auch abseits der Wertungskonzerte war der Wettbewerb geprägt von einer echten Begegnungskultur: Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten großes Interesse an den Auftritten der anderen und jammten abends gemeinsam, bevor bei der JUGEND-JAZZT-Abschlussmatinee am Sonntag in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf fast alle noch einmal auf der Bühne standen – sehr zur Freude des zahlreich erschienenen Publikums, das sich eindrucksvoll vom hohen Niveau überzeugen konnte.

Die Jury setzte sich aus Persönlichkeiten der Jazzszene zusammen: Jazzsängerin Anne Czichowsky, bekannt für ihre stilistische Vielseitigkeit und ihre pädagogische Sensibilität, brachte ihre umfangreiche Expertise ebenso ein wie Saxophonist und Komponist Thomas Zoller, der seit Jahren als Mentor und Gründer renommierter Ausbildungsprogramme den Jazznachwuchs prägt. Ergänzt wurde das Gremium durch Julian Ritter, den künstlerischen Leiter des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern, dessen innovatives Arbeiten als Saxophonist, Ensembleleiter und Komponist die junge Szene maßgeblich beeinflusst. Zudem wirkte Harald Rüschenbaum mit - eine Institution der bayerischen Jazzlandschaft, langjähriger künstlerischer Leiter des LJJB und prägender Förderer junger Talente.

Ergebnisliste 2025_1.pdf

 

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