Am 4. und 5. Juli kamen jeweils 500 Schülerinnen und Schüler aus Grund- und Förderschulen im Regierungsbezirk Schwaben sowie zahlreiche Gäste aus Kultur und Politik in den Konzertsal der Universität Augsburg und machten bei der "WM der Tiere" mit. Geschichten hören, entdecken, wie die einzelnen Instrumente einer Bigband klingen und mitsingen, um selbst Akteur einer spannenden Geschichte zu werden - dieser Faszination konnten sich selbst die Erwachsenen nicht entziehen. Karl Zepnik leitete den großen Kinderchor, Prof. Dr. Bernhard Hofmann sorgte dafür, dass die Uni-Bigband im Takt swingte, Christiane Franke las ihre Geschichte.
Amtschef Herbert Püls aus dem Bayerischen Kultusministerium kam am Freitag nach Augsburg, um nahe dran zu sein und zu erleben, wie die Welle der Begeisterung alle ergreift. In seinem Grußwort betonte er: „Gemeinsames Singen und Musizieren trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei, fördert die Kreativität und stärkt das Miteinander. Darum hat Musik an unseren bayerischen Schulen einen festen Stellenwert.“ Am Ende applaudierte er begeistert, mit ihm weitere Festgäste, u.a. zahlreiche Vertreter des Präsidiums des Bayerischen Musikrats mit dem Präsidenten Dr. Thomas Goppel, Ingrid Rehm-Kronenbitter von der Regierung von Schwaben, Mitglieder des Präsidiums des Chorverbands Bayerisch-Schwaben, sowie Vertreter der Schulämter und beteiligten Schulen.
Vor 12 Jahren legte Karl Zepnik, künstlerischer Leiter der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf, mit der Fortbildung „Lehrer singen, Kinder klingen“ für Grund- und Förderschulpädagogen im Regierungsbezirk Schwaben den Grundstein zum Chorklassenprojekt. Von Anfang an entscheidender Partner war der Chorverband Bayerisch-Schwaben, der die Chorklassenrteffen seit 2008 ermöglichte. Präsident Dr. Paul Wengert betonte zur Begrüßung im Konzertsaal der Univbersität: "Uns ist es wichtig, den Kindern einen Rahmen zu bieten, in welchem sie erleben, wie gut es tut, in Gemeinschaft zu singen."